Montag, 9. Februar 2015

Was ist hier los?

Gute Zeiten - schlechte Zeiten ist hier los.

Am letzten Donnerstag bin ich noch mal operiert worden. Meine Hoffnungen, dass meine blöde Stelle an der Narbe nun endgültig dicht ist, haben sich PÜNKTLICH zu meinem Geburtstag zerschlagen. Yippieyayeah! (Schweinebacke.)
 
Nun ist die Narbe noch mal aufgemacht worden, unter örtlicher Betäubung (was ziemlich aufregend ist, so im OP zu liegen und alles mit zu bekommen!). Nun hoffe ich, dass es das jetzt mal war. Meine ganzen letzten Monate bestanden irgendwie aus hoffen.....
 
Generell stelle ich bei dieser ganzen Sache fest, dass ich nicht so leicht unterzukriegen bin. Kann zwar passieren, dass ich mal kurzzeitig am Boden zerstört bin, aber in der Regel steh ich schnell wieder auf. Oft merkt man ja erst bei einer solchen Prüfung, was man aushalten kann, und offensichtlich ist es eine Menge, das ich aushalten kann. Und ich verliere offensichtlich auch nie die Hoffnung, dass alles irgendwann wieder gut wird. Kurzzeitig schon - aber nie für länger als ein paar Stunden. So, wie ich nie lange auf jemanden böse sein kann, so kann ich auch nie lange hoffnungslos sein. Selbst, wenn ich mal UNBEDINGT ganz unten sein will und mich eine Weile selbst bemitleiden möchte, und UNBEDINGT mal länger sauer sein will - klappt nicht. Bin ich nicht für geschaffen. Mir scheint jetzt auch nicht den ganzen Tag die Sonne aus dem Ar....., aber mich reißen die guten Sachen, die mir am Tag so passieren, einfach immer wieder mit.
 
Am nächsten Montag bekomme ich mein (allererstes!) Tattoo!! Meine Mutter wird jetzt genau in diesem Moment, wo sie das hier liest, die Hände überm Kopf zusammenschlagen und rufen "Oh nein, mach das nicht!!".
 
Mach ich aber, Mama. Brauchste dir auch keine Mühe zu geben, mir das auszureden. (Das ist das Gute daran, wenn man 45 (!) ist. Man muss eigentlich seine Mutter nicht mehr fragen...;))
 
Und so in etwa wird das aussehen:
 
 
 
Ein Adler im Fluge und darunter "live fearless". Lebe furchtlos. Das ist, was ich möchte und auch meistens tue. Keine Angst. Vor nix. Und sollte ich das mal vergessen oder in Panik geraten, dann schau ich meinen Unterarm an und weiß es wieder: dass man furchtlos leben sollte. (was im übrigen nix damit zu tun hat, dass ich RISKANT leben will, darauf stehe ich GAR NICHT!) Furchtlos heißt für mich: mach es einfach. Jetzt. Sag es einfach. Jetzt. Mach den Schritt. Jetzt. Hab keine Angst vor Veränderungen. Und hab keine Angst vor Konsequenzen.

"Furchtlos" ist außerdem für mich eines der schönsten Wörter, die es so gibt. Es impliziert für mich ein großes Herz, tapfer und rein. Es hat etwas heldenhaftes. Ja, so ist das....

Und sonst so? Habe ich zu meinem Geburtstag ein ganz großartiges Geschenk von meinem Mann bekommen: einen Fotoapparat. Eine Sony RX100 II. Suuuuper! Ich bin fleißig am Lernen, habe mir auch das Buch dazu gekauft und probiere nun in der Gegend rum.
 
 
 
 
Den "Gourmetmodus" bei der Kamera mag ich besonders, jedes Essen sieht soooo lecker aus!
 
Ansonsten: haben wir gestern endlich auch mal "Honig im Kopf" im Kino gesehen. Bis auf einige Szenen, die wirklich WIRKLICH nicht ganz realistisch waren, aber dafür grandiose Bilder geliefert haben, war es ein sehr guter sehenswerter Film. Ein paar Mal hatte man auch Pipi in den Augen....
 
So, das wars. Muss weiter arbeiten! Euch einen schönen Start in die Woche. Und nicht vergessen:
 
Lebe furchtlos!